igG4 - Antikörper

Darm-Konzept

                                   

                                             IgG4/igE - Antikörper  

                                             Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Beispielbefund RAST- Test

Die Rolle der igG4-Antikörper

 

Tatsächlich handelt es sich um keine reine Allergie. Es ist eine Immunreaktion vom verzögerten Typ.

 

An der Darmwand kennzeichnet es die Immunreaktion auf Fremdeiweiße an der größten Grenzfläche, die unser Körper gegen Fremdeiweiße abgrenzen muß.

 

Diese Grenzfläche ist 300qm groß.

 

Wenn ein Mensch sich einseitig ernährt und den Darm mit immer wieder den gleichen Fremdstrukturen belastet, kommt es automatisch zu Abwehrreaktionen.

 

In diesem Fall zur Bildung von igG4- Antikörpern.

Gemessen werden diese mit einem RAST- Test (s.o.), der uns 6 Stufen von harmloser bis schwerwiegender Reaktion anzeigt- Stufe 1-6.

 

igE- Antikörper:

 

Immunreaktion vom Sofort-Typ.

Nach einer längeren sehr hohen igG4-Belastung kann es zu einem igG4 --> igE Switch kommen. Hier entstehen, wie auch das Beispiel oben zeigt, eher niedrige Spiegel an igE Antikörper. Es handelt sich um eine manifeste Allergie, die jedoch mit niedrigen RAST-Klasse Spiegeln, kaum spürbare symptome machen. Jedoch laufen diese Reaktionen ab und verstärken eine chronisch entzündliche Hintergrundsbelastung bei Patienten. Außerdem besteht die Gefahr, dass bei fortgesetztem Konsum der reagierenden Nahrungsmittel, eine Manifeste sichtbare Reaktion auftritt: Urticaria oder sogar ein allergischer Schock. Um unsere Immuntoleranz wieder zu verbessern, die erhöhte Permeabilität der Darmwand abzumildern und chronische Entzüngsprozesse einzugrenzen, sollte eine Ernährungsberatung unter Führung eines Funktionellen Therapeuten erfolgen.

 

Wieso messe ich diese Antikörper?

 

Es besteht als Basis meiner Therapien immer die Frage nach dem Zustand der Darmwand:

 

  • erhöhte Durchlässigkeit?  Mikroentzündung?
  • der Bakterienflora: Übersiedlung mit Bakterien?
  • der darmwandständigen Antikörper: genug s-igA als erste Abwehrlinie zur Neutralisation von Fremdstoffen?

 

Diese und noch einige andere Fehlstellungen stellen keine Erkrankung dar.

 

Und doch kann es zur mangelhaften Aufnahme von lebenswichtigen Vitalstoffen, zur mangelnden Immunstimmulation (80% des Immunsystems sitzt als MIS an der Darmwand!) oder zu entzündungsfördernden Reaktionen kommen, die ihrerseits wieder andere Krankheitsprozesse fördern.

 

Eine sehr hohe igG4 Antikörperreation zeigt also, dass unsere Darmwand auf bestimmte Nahrungmittel sehr stark reagiert. Dieser Zustand allein reicht aus, unsere Darmwand erhöht durchlässig zu machen und Immunreaktionen stattfinden zu lassen, die andere Systemerkrankungen negativ beeinflussen. Hohe Antikörperzahlen verlangen einen zeitweisen Auslass der Nahrungsmittel. So kann die Darmwand schneller "wieder dicht" werden.

 

Genau das ist mein Ziel!

 

Kurz gesagt: Ist die Darmwand instabil und erhöht durchlässig, hilft ein zeitweiser Auslaß der betroffenen Nahrungsmittel die Darmwand schneller zu stabilisieren.

 

Bei folgenden Erkrankungen hat sich die Messung als sinnvoll erwiesen:

 

  • Neurodermitis
  • Bauchschmerzen (wiederkehrend, ohne sonstige organische Ursache)
  • Hauterkrankungen
  • Migräne
  • Kraft- und Ernergiemangel
  • ADHS
  • Darmentzündungen (auch chron. entzündliche Darmerkrankungen)
  • Allergien
  • chronisch entzündliche Erkrankungen
  • Neurodegenrative Erkrankungen
  • Konzentrationsstörungen
  • Rheumatische Erkrankungen
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© Robert Barring